TEAM GRÜN Elzach- Vorgärten

Der Vorgarten eines Hauses ist oft ein Bereich des Willkommenheißens. Ob man nun im Urlaub war, ob man von der Arbeit kommt oder ob man Gäste empfängt, stets spielt der Vorgarten ein und dieselbe Rolle. Er ist quasi der Empfangsbereich für Ihr zu Hause. Daher gilt es bei der Gestaltung des Vorgartens gründlich und mit Bedacht zu planen.

 

 

Während der Garten hinter dem Haus Ihr ganz persönlicher und privater Rückzugsort ist, der nach dem Motto „Erlaubt ist, was gefällt“ gestaltet werden kann und sollte, so sollte man hingegen beim Vorgarten darauf achten, dass dieser den Stil des Hauses unterstreicht und mit gärtnerischen Mitteln betont. Dabei bietet sich eine pflegeleichte Gestaltung an, gerade wenn der Vorgarten für jedermann einsehbar ist und man selbst nicht genug Zeit hat, um diesem Teil des Grundstücks die entsprechende Pflege zukommen zu lassen.

 

Gänzlich unabhängig vom Stil des Hauses gelten bei der Konzipierung von Vorgärten einige Grundregeln. Beispielsweise muss der Zugang zum Haus stets breit genug sein, damit zwei Personen problemlos nebeneinander gehen können. Das Mindestmaß liegt hierbei bei etwa 1,20 Metern. Wird mehr Platz eingeräumt, so erleichtert sich das Durchkommen. Nicht nur die Breite, sondern auch der richtige Belag ist ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung der Wegeführung. Grundsätzlich ungeeignet sind hierbei Belagsarten, die sich im Winter schlecht von Schnee räumen lassen, die durch ihre Beschaffenheit bei Nässe rutschig werden und solche, auf denen das Wasser stehen bleibt und gefriert. Ein nicht zu großes Pflaster mit ausreichend hohem Fugenanteil garantiert ein schnelles und sicheres Versickern von anfallendem Regenwasser. Bei Belagsplatten greift man am besten auf längliche Formate zurück.

 

Der Weg zum Haus sollte nicht zu sehr in die Länge gezogen werden. In erster Linie will man schließlich im trauten Heim ankommen. Ob und wie verschnörkelt der Zuweg am Ende jedoch ist, das hängt von den Wünschen und dem Geschmack der Hausbesitzer ab. Mögen Sie es offen und repräsentativ? Dann eignet sich ein kurzer, direkter Zugang am besten. Wollen Sie den Besucher erst etwas hinhalten? Dann lassen Sie die Wege ein bisschen verschlungener verlaufen und verstecken Sie vielleicht sogar das Haus ein wenig hinter einer Pflanzung. Aber auch dem eigenen Geschmack sollte ein ästhetischer Gedanke nicht abgängig sein. Die modernen, stark geometrisch geprägten Gebäudetypen eignen sich nur geringfügig als verstecktes Refugium. Hier sollte man die Formen halten und einen repräsentativen, geradlinigen Zugang wählen.

 

In stark besiedelten und befahrenen Gebieten erfüllt der Vorgarten aber oftmals auch einen ganz einfachen, praktisch bedingten Nutzen. Er soll vor Lärm und zu vielen neugierigen Blicken schützen. Dafür eignen sich Mauern und Hecken hervorragend, wobei bei deren Ausführung darauf geachtet werden sollte, dass sie nicht zu massiv und abweisend wirken. Leicht versetzte Elemente können hierbei die Stimmung etwas auflockern. Je nach Gestaltung kann man Sichtschutz und Hingucker auch kombinieren. Lichtakzente und dezente Pflanzungen wirken dabei Wunder. Entscheidet man sich für eine Mauer, so sollten vorher unbedingt die Bauvorschriften überprüft werden. Im Zweifelsfall sollte man sich zur Klärung des Sachverhaltes beim örtlichen Baurechtsamt erkundigen.

 

Interessant und individuell gestaltbar sind Vorgärten, die eine Höhendifferenz überbrücken müssen. Treppenanlagen sollten dabei so ausgearbeitet werden, dass nach sechs bis neun Stufen ein kleines Podest zum Durchatmen vorhanden ist. Solche Treppen sind also oftmals sehr langgestreckt und raumgreifend. Interessante Pflanzbeete oder Kunstobjekte eignen sich auf dem Weg zur Haustür als willkommener Augenschmaus und als Ablenkung. Auch eine geschickte Wahl der Pflanzung kann den Weg zum Ende der Treppe kürzer erscheinen lassen. Zur Haustüre hin werden hierfür größere Pflanzen gesetzt, die farbintensiver sind und im Vordergrund sorgt man für kleinere und etwas weniger farbintensive Pflanzungen – schon scheint man dem Ziel ein ganzes Stück näher zu sein. Ein besonders wichtiger Faktor ist bei solchen Treppenanlagen das richtige Treppenmaß. Für ein müheloses Steigen der Treppe liegt die Summe aus zwei Stufenhöhen und der Länge einer Stufe zwischen 63 und 65 Zentimetern. Ein schlichtes und nicht zu aufdringliches Geländer kann ein feines Detail ergeben, welches zeitgleich Unfällen vorbeugt. Hierzu sollte die Treppe ebenfalls gut ausgeleuchtet sein, insbesondere an den Stufenkanten.

 

Generell spielt die Beleuchtung im Vorgarten eine ausgesprochen wichtige Rolle. Gut beleuchtete Wegführungen bieten Trittsicherheit, eine angestrahlte Hausnummer erleichtert Gästen, Taxifahrern und, ganz wichtig, auch Rettungsfahrzeugen das Auffinden Ihres Hauses. Weniger ist aber oft mehr, gerade wenn es um die Beleuchtung von Pflanzbeeten und gestalterischen Aspekten geht, die nichts mit sicherem Gehen oder einer leichten Auffindbarkeit zu tun haben. Um die Augen nicht zu sehr zu strapazieren sollte man auch darauf achten, dass ein sonnig gelegener Vorgarten nicht direkt in einen zu dunklen Eingangsbereich mündet. Ein lichter Schatten, beispielsweise erzeugt durch einen Hausbaum an einer guten Stelle oder eine kleine berankte Pergola, erleichtert es den Augen ungemein, sich an die anderen Lichtverhältnisse anzupassen.

 

Egal für welchen Stil man sich letztlich entscheidet. Ein gut konzipierter, fachmännisch gebauter und wohl gepflegter Vorgarten ist das Aushängeschild Ihres zu Hauses und wertet sowohl das eigene Anwesen als auch die Nachbarschaft enorm auf.

 

Lassen Sie sich von unseren Gartenexperten beraten - wir, das TEAM GRÜN aus Elzach, freuen uns darauf mit Ihnen eine auf Ihre Wünsche abgestimmte und ansprechende Gestaltung für den Eingangsbereich Ihres Wohnhauses zu entwickeln.

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