TEAM GRÜN Elzach- klassische Gestaltungsmuster mit Naturstein

Das pflastern mit Naturstein ist eine anspruchsvolle Arbeit, eine Handwerkskunst an sich. Es benötigt einiges an know- how, Sorgfalt und Übung und je nach Verlegemuster benötigt es entsprechend fachmännische Unterstützung. 

Naturstein ist in verschiedensten Größen erhältlich. Die gängigsten sind Mosaik-, Klein-, und Großpflaster. Sie reichen von 4-6 cm beim Mosaikstein bis zu 15- 18 cm und mehr beim Großpflaster. 

Für welchen Naturstein in welcher Größe Sie sich auch entscheiden, bei allen genannten Mustern sollten keine Kreuzfugen entstehen. Grundsätzlich wird jeder Stein einzeln mit 3- 4 Schlägen mit einem Pflasterhammer in das Splittbett geklopft. Zum Schluss aller Pflasterarbeiten wird ein Sand- Splitt eingefegt, bzw. die Fugen damit eingeschlämmt, um ein verschieben des Belages zu vermeiden. Eine Rüttelplatte verdichtet den Pflasterbelag- verwenden Sie ggf. eine Gummimatte um absplitternde Kanten bei empfindlichen Belägen zu vermeiden. 

 

Der Läuferverband/ Reihenverband

 

Bei Plätzen mit weniger Belastungen eignen sich vorrangig Mosaikpflasterflächen im Reihenverband. Die optische Wirkung steht hier im Vordergrund. Für stärker befahrene Flächen eignen sich Klein-, bzw. Großpflaster. Mit fachgerechtem Einbau einer entsprechenden Tragschicht inklusive Bettung ist die Fläche durchaus befahrbar. Bei Verwendung von Großpflaster sollte auch die Fläche eine bestimmte Größe aufweisen. Eine rustikalere Wirkung entsteht hier durch das größere Fugenbild. 

Die Reihen werden abwechselnd entweder mit einem länglichen Binderstein oder einem halben Stein begonnen. Dann werden die Reihen so nebeneinander gepflastert, dass sie immer um die Hälfte, oder zumindest zu einem Drittel überlappen. Wichtig ist außerdem die Kontrolle, ob der Belag im rechten Winkel zur Kante verläuft. Das versetzte Fugenbild sorgt dabei für die notwendige Stabilität.

 

Der Kreis 

 

Runde Flächen die als Grundform einen Kreis aufweisen, wirken organisch, natürlich und lassen kleine Gärten größer erscheinen. Diese Form ist etwas anspruchsvoller. Als Pflaster eignet sich hier Kleinpflaster.

Als erstes werden Radius und Mittelpunkt definiert. Der Mittelpunkt wird mit einer Eisennadel makiert, an dieser wiederum befestigt man die Pflasterschnur. So kann in jeder Reihe überprüft werden, ob der Radius stimmt. Beim Kreis wird von innen nach außen gepflastert. Um eine exakte Form zu bekommen, muss darauf geachtet werden, gleich große Steine zu verwenden. Für den Mittelpunkt am Schluss sollte ein von Hand möglichst rund geschlagener Stein verwendet werden. 

 

Der Segmentbogen

 

Als wahre Pflasterkunst erweist sich eine Terrasse, eine Auffahrt oder ein Sitzplatz der im Segmentbogen gepflastert wurde. Die Bögen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen und schaffen auf diese Weise ein kunstvolles Belagsbild. Im Garten kann man auf diese Weise einen Weg, eine Terrasse oder eine Einfahrt betonen. Für diese Art der Verlegung benötigt es Geduld, Übung und Erfahrung. Die Konstruktion und Berechnung überlässt man am besten dem Fachmann. 

Ausgangspunkt für das Pflaster ist das Viertel eines Kreises. Die Tiefpunkte der Viertelkreise treffen immer im 90- Grad- Winkel aufeinander. Die Bogenbreite richtet sich nach der Steingröße, sowie nach der Größe der zu pflasternden Fläche. Wir empfehlen keine Steine die größer als 10 cm sind zu verwenden- ansonsten werden die Fugen zu groß. Bogenhöhe und Stichhöhe müssen während dem Pflastern immer wieder geprüft werden. Hilfreich kann dabei ein Schnurgerüst sein. Begonnen wird mit einem Schwalbenschwanz als Pflasterstein, daraus entwickelt sich dann der erste durchgehende Bogen. Setzen Sie zum Scheitel hin größere Steine, nach innen hin kleinere, so wird der Bogen entsprechend gekrümmt. Den Abschluss an jeder Seite bildet jeweils ein halber Segmentbogen. 

 

Gerne unterstützen wir Sie bei der Beratung und Planung Ihrer Belagsfläche! Ihr TEAM GRÜN aus Elzach

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