TEAM GRÜN Elzach- Bambus

Bambus ist vielseitig einsetzbar und setzt in ihrem Garten elegante Akzente. Neben seiner außergewöhnlichen Winterhärte, ist er immergrün sowie schnellwüchsig für die Ungeduldigen unter uns. Trotz zahlreicher Aspekte, die für Bambus sprechen, gibt es einiges zu beachten.

Die meisten werden jetzt an die unbeliebten Sprosse denken, die überall im Garten auftauchen und sogar Teichfolien zerstechen. Aber viele wissen nicht, dass es Arten gibt, die sich nicht ungebremst ausbreiten. Während die horstbildenden Bambusarten für viele Gartenbesitzer die bessere und pflegeleichtere Alternative darstellen, gibt es unter den ausläuferbildenden, atemberaubenden Schönheiten mit auffälligen und bunten Halmen. Um ein wenig Licht im Bambusdschungel zu bekommen, wollen wir Ihnen von TEAM GRÜN einige ansprechende Bambusarten vorstellen und worauf bei den verschiedenen Gruppen zu achten ist.

 

Gruppe 1: Horstbildende Arten

 

Dieser Gruppe zugehörigen Arten wachsen kompakt und kommen ohne zusätzliche Rhizomsperre aus und eignen sich für kleinere Gärten. Entscheidend ist die Länge der Ausläufer, die zur Vermehrung gebildet werden. Fargesia-Arten eigenen sich unter anderem sogar als Heckenpflanzung, da sie schnell blickdicht machen und trotzdem nicht vernachlässigt wirken, wenn man die Heckenschere im Keller lässt.

 

Fargesia robusta 'Campbell' gute Alternative zu Phylostachys

Fargesia murielae 'Bimbo' die am kleinsten bleibende Sorte

Fargesia jiuzhaigou rötliche Halme je nach Sonneneinstrahlung

Chusquea culeou, Laub in Büscheln

 

Gruppe 2: Ausläuferbildende Arten

 

Möchte man leptomorphe Bambusarten im eigenen Hausgarten kultivieren ist es unerlässlich eine Rhizomsperre in den Boden einzubauen. Doch selbst viele Gärtner wissen nicht wie sie fachgerecht einbaut und instandgehalten wird. Daher widmen wir uns heute dieser wichtigen Schutzmaßnahme, um sich an der Schönheit der leptomorphen Bambusse ebenso zu erfreuen wie den Horstbildenden. Denn in der Gruppe der ausläuferbildenden Arten gibt es wunderschöne Halmfarben zu bewundern die richtig kombiniert zum Blickfang werden und sich daher auch für die Einzelstellung eignen.

Eine Rhizomsperre besteht aus einer schwarzen PE-Folie, die 3-5 mm stark ist, mindestens 80 cm besser 100 bis120 cm tief in den Boden hineinragt und 10 cm über dem Erdreich heraussteht. Damit das Herausblitzen der Folie den Blick auf die Bambuspflanzung nicht trübt, kann man sie beispielsweise mit immergrünen Stauden wie Bergenia oder Carex kaschieren. Die Rhizomsperre wird direkt während der Pflanzung in den Boden mit einer Neigung von 15% nach oben außen eingebaut. Der Folienabschluss muss mit Aluminium überlappend sicher verschraubt werden, damit wachsende Triebe dort kein Schlupfloch vorfinden. Die Größe der Sperre sollte sinnvollerweise niemals 8 bis 10m² unterstreiten. Darin liegt auch der am meisten auftretenden Fehler, da der Bambus ansonsten kümmert oder versucht auszubrechen.

 

Phyllostachys bambusoides bildet dicke Halme und wird sehr hoch

Phyllostachys aurea, goldene Halme

Phyllostachys nigra, schwarze Halme

Phyllostachys nigra 'Boryana', gefleckte Halme

Pseudosasa japonica mit großen Blättern, gut schnittverträglich

Pleioblastus pygmaeus, Zwergbambus, eignet sich als Bodendecker

Sasa veitchii kleiner Bambus mit breiten Blättern

Shibataea kumasaca breite, kurze Blätter, Halme in leichtem Zick-Zack

 

Wir beraten Sie gerne, wenn Sie Fragen rund um den Bambus haben. Ihr TEAM GRÜN aus Elzach

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