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Gärten werden immer intensiver genutzt und es wird damit eine große Herausforderung die unterschiedlichen Ansprüche, die Eltern und ihre Kinder an den Garten stellen zu vereinen. Aber was sind die Gefahrenquellen in einem Garten und wo kann man ein Auge zudrücken?

Mit guten Vorüberlegungen können mehr Wünsche verwirklicht werden, als man meinen mag. Klettergerüst, Blumenbeete, Sandkasten, Grillplatz und Terrasse schließen sich nicht unbedingt im Vorfeld aus. Der Terrassenbelag kann so gewählt werden, dass er mit Kreide bemalt werden darf. Ist dies nicht erwünscht, ist ein einfacher Belag im Hof oder der Zufahrt möglicherweise eine sinnvolle Alternative. Mit besonderen Blumen, einem Naschgarten, bestehend aus Beeren- und Obststräucher oder angepflanztem Gemüse z.B. mit Radieschen, Erdbeeren, Kapuzinerkresse und Cocktailtomaten kann man Kindern die Natur näherbringen. Aufgeräumte, symmetrische Gärten haben für Kinder weniger Reiz, damit sie dennoch ungestört spielen können, grenzt man die verschiedenen Garten-Nutzungen sichtbar mit Pflanzen, Mauern oder Zäunen ab. Auch mit unterschiedlichen Höhen oder Terrassenbildung lässt sich der selbe Effekt erreichen. Dass sich mit dem Älterwerden der Kinder auch andere Bedürfnisse entwickeln, lässt sich schon zu Beginn in die Planung einarbeiten und ist, so finden wir ein wichtiger Faktor, den es zu beachten gilt. So lässt sich evtl. aus der ehemaligen Spielfläche ein Poolbereich oder eine Outdoor- Lounge entwickeln.

Hochbeete sind nicht nur im Alter nützlich, wenn das Bücken schwerer fällt, sondern geben auch Kindern klare Grenzen vor und schützen somit vor achtlosem hineintrampeln. Zusätztlich sind diese spannend um das "Gärtnern" beizubringen und schafft ein Ort wo alle Familienmitglieder miteinander werkeln können. Für kleine Kinder eignen sich Springbrunnen oder Sprudelsteine hervorragend zum Planschen. Ein Schwimmteich dagegen erfreut bestimmt die ganze Familie. Eine einfache Feuerstelle, um die man sitzen kann mit Stockbrot in der Hand und eine Grillwurst auf dem Rost ist kinderfreundlicher als ein moderner Barbecue-Grill und weckt bei manchem vielleicht Kindheitserinnerungen.

Kinder sind kleine Entdecker und Abenteurer. Orte an denen mit Sicherheit geklettert, gesprungen oder Höhen überwunden werden, können mit Sand oder Rindenmulch gepolstert werden und schaffen die nötige Sicherheit. Ein Zaun hindert Kleinkinder am Ausbüchsen.

 

Von Wasser im Garten geht die größte Gefahr aus. Schon in 10 cm tiefen Pfützen oder Becken können Kleinkinder ertrinken, da sie nicht unbedingt wild herumstrampeln und schreien, kann es sein, dass es nicht einmal bemerkt wird. D. h. sobald eine Wasserstelle im Garten installiert ist, sollte man Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt spielen lassen. Becken können mit einem Gitter unterhalb der Wasseroberfläche abgesichert werden. Regentonnen mit einer schweren Abdeckung versehen und Pools umzäunt und entsprechend abgedeckt.

 

Und wie verhält es sich nun mit Giftpflanzen? Die Liste der giftigen Pflanzen ist lang, es befinden sich selbst Pflanzen darunter von denen man es gar nicht vermuten würde. Aber sollen nun alle giftigen Pflanzen aus dem Garten verbannt werden? Einige Pflanzen, die tödliche Vergiftungen verursachen können, sollten tatsächlich nicht im Garten stehen, solange die Kinder klein sind. Sind die Kinder im Schulalter, kann man sie über mögliche Gefahren sensibilisieren und aufklären.

 

Spielgeräte harmonisieren am besten mit der Umgebung, wenn sie aus Holz gefertigt wurden. Schaukeln werden über viele Jahre intensiv genutzt und eine Anschaffung ist eine Überlegung wert.  Trampoline erfreuen sich steigender Beliebtheit, obwohl sie sehr viel Platz einnehmen. Kaschiert man sie durch eine Hecke oder einen Holzzaun, der berankt ist, wirkt es weniger aufdringlich. Auch ebenerdig lässt es sich gut in den Garten integrieren. In ein geneigtes Gelände kann spielend leicht eine Rutsche eingebaut werden. Baumhäuser oder diverse Spielhäuser, Klettermöglichkeiten, Hängebrücken, Tipis aus Stoff oder Weide erzielen einen verwunschenen Effekt und lässt Kinderherzen höherschlagen. Dort können sie sich zurückziehen mit ihren Freunden herumtollen und einfach nur Kind sein.

 

Wie auch immer- es gibt viele Möglichkeiten den Garten kindgerecht zu gestalten- und diese Bereiche im nachhinein dann wieder für die Eltern entsprechend umzugestalten. Sprechen Sie uns gerne an, wir beraten Sie und haben Ideen und Möglichkeiten für eine eventuelle Stufenweise umsetzung der Gartengestaltung.

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