TEAM GRÜN Elzach - Regenwasser effektiv nutzen

Dass Regenwasser effektiv genutzt werden kann, ist keine Neuigkeit. Um es zu sammeln bieten sich mehrere Möglichkeiten an, die sich vor allem durch ihre Größe unterscheiden.

Für welche Variante man sich entscheidet, hängt davon ab von wie vielen Flächen das Regenwasser abgeleitet und wie viel Wasser schlussendlich benötigt wird.

Die Vorteile der Regenwassernutzung liegen auf der Hand. Man kann das gewonnene Wasser vor allem zum Gießen nutzen. Somit wird es direkt dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt. Im Gegensatz zum normalen Trinkwasser besitzt es niedrigere Mengen an Kalk und ist deshalb gesünder für die Pflanzen. Die daraus entstehenden geringeren Kosten sind selbsterklärend.

Gewöhnliche Regentonnen sind allseits bekannt und sind vor allem für kleine Mengen an Regenwasser geeignet. Meistens stehen sie direkt unter dem Ablauf des Daches und sind somit ständig sichtbar. Sie ist die günstigste Alternative und reicht für geringe Anforderungen.

Möchte man das Sammelbecken aber nicht ständig im Blick haben, besteht die Möglichkeit den Regenwasserspeicher unterirdisch einzubauen. Dies bietet sich vor allem bei Neubauten an. Erdtanks fassen mehrere tausend Liter und werden in den meisten Fällen aus haltbarem, hochfestem Polyethylen hergestellt. Dadurch sind sie sehr steif, sodass teilweise sogar PKWs über ihnen entlangfahren können. Eine Nummer größer sind Zisternen. Sie sind ab einem Fassungsvermögen von 5.000 Litern erhältlich und können mit einem Filtersystem unterirdisch direkt an das Regenfallrohr angeschlossen werden. Ein Überlauf, der überschüssiges Regenwasser in die Kanalisation ableitet, und eine elektrische Tauchpumpe für die Wasserentnahme sind auch integriert. Alle fünf bis zehn Jahre muss sie von innen gereinigt werden, ist aber für diese Situation begehbar. Dabei ist Vorsicht geboten und man sollte sich vorher gut informieren, wie man dabei vorgehen möchte.

Der Einbau einer Zisterne ist genehmigungspflichtig und ist abhängig von der Abwasserverordnung der Gemeinde! Das Ableiten von überschüssigem Regenwasser in die Kanalisation sorgt für Kosten. Andersrum werden weniger Abwassergebühren auf einen zukommen, da man das anfallende Regenwasser auffängt. Die Kosten für eine Zisterne haben sich in den meisten Fällen nach ca. 10 Jahren wieder ausgeglichen. Will man das Regenwasser auch im Haushalt nutzen, muss man die Anlage laut Trinkwasserverordnung (TVO) beim Gesundheitsamt anmelden.

Für das Bewässern im Garten reicht das gesammelte Wasser aber allemal und ist sogar noch sehr gesund und gut für die Pflanzen - unabhängig davon, ob es aus einer Regentonne, einem Erdtank oder einer Zisterne stammt.

Es lohnt sich in jedem Fall bei einer Neugestaltung des Gartens über den Einbau eines Unterwassertanks nachzudenken. Zusammen mit Ihnen plant das TEAM GRÜN aus Elzach den optimalen Einbauort und die Richtung der Anschlüsse und des Ablaufs damit der Betrieb einwandfrei laufen wird. Am Ende wird nur noch die Abdeckung sichtbar sein. 

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