Der gefurchte Dickmaulrüssler

Im Garten treibt ein Schädling sein Unwesen, den man nur selten zu Gesicht bekommt, selbst, wenn man ihn ganz bewusst sucht. Insbesondere in den Dämmerungsstunden und nachts wird er aktiv und macht sich daran, sein Mahl zu suchen.

 

 

Den Gefurchten Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) interessieren dabei unter anderem Pflanzen wie der Efeu (Hedera spp.), Spindelsträucher (Euonymus spp.), Eiben (Taxus spp.), Rhododendren (Rhododendron spp.), Buchsbäume (Buxus ssp.) und die Kirschlorbeere (Prunus laurocerasus). Auf ihnen lebt er und deren Blätter dienen ihm als Nahrung. Dabei ist das Fraßbild recht eindeutig. Meist frisst er sich von der äußeren Blattkante aus in Richtung der Mittelrippe des Laubes. Die Blätter zeigen damit kleine, halbkreisförmige Buchtungen als typisches Fraßbild.

Der Schaden, den dieser Käfer verursacht, fängt aber nicht erst im adulten Stadium des Insekts an. Bereits die Larven, welche unterirdisch leben, ernähren sich vom Wurzelwerk der entsprechenden Pflanzen. Die Schäden sind dabei zwar nicht direkt ersichtlich, bereits angeschlagene Pflanzen können dadurch jedoch endgültig zerstört werden.

 

Die ausgewachsenen Käfer von den Blättern befallener Gehölze abzusammeln ist ein undankbares und langwieriges Unterfangen. Im Larvenstadium lässt sich der Gefurchte Dickmaulrüssler am besten bekämpfen. Dabei kommen Nematoden zum Einsatz, die im Gussverfahren ausgebracht werden. Der optimale Zeitpunkt für dieses Vorgehen liegt zwischen August und September. Sollten vorher Insektizide ausgebracht werden, so muss zwischen dem letzten Spritztermin und dem Einsatz der Nematoden ein zeitlicher Abstand von mindestens zwei Wochen liegen. Nach der Ausbringung der Fadenwürmer sollte der Boden für mindestens sechs Wochen ausreichend feucht gehalten werden.

 

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