TEAM GRÜN Elzach- Der Garten im Winterzauber Teil ll

Im Winter offenbart der Blick aus dem Fenster oft nur graue, fade Eintönigkeit.  Der eigene Garten wird für die nächsten Monate aus dem Gedächtnis gestrichen, da man sich bei klirrender Kälte umso mehr in geschlossenen Räumen aufhält. Doch das muss nicht so sein mit unseren Garten- Tipps von dieser und letzter Woche, können Sie Abhilfe schaffen und Ihr Garten erscheint im gesamten Jahresverlauf attraktiv.

Während die meisten Pflanzen ihr Laub abgeworfene haben und sich in einer Art Winterstarre befinden, gibt es andere die mitten in der kalten Jahreszeit sich in ihrer vollen Blütenpracht präsentieren. Mit diesen winterblühenden Ziersträuchern bringen Sie Im Winter Farbe in den Garten, die vor einer dunklen immergrünen Hecke am besten zur Geltung kommen.

 

Die Zaubernuss - Faszination aus Asien

                                                                 

Für den Garten waren die asiatischen Arten von Anfang an interessanter, weil sie größere Blüten tragen und die Blüte über einen längeren Zeitraum andauert. Sie öffnen ihre Knospen bereits Ende Dezember/Anfang Januar und verblühen oft erst Ende März. Die meisten von ihnen zählen zur Gruppe der Hybrid-Zaubernüsse (Hamamelis x intermedia), sind also aus Kreuzungen der Japanischen mit der Chinesischen Zaubernuss hervorgegangen. Das Farbspektrum reicht hier von leuchtendem Gelb (Hamamelis mollis) über intensives Rot (H. intermedia ‘Feuerzauber’) bis hin zu Bronze- und Zimtrot (H. intermedia ‘Diane’).

 

Pflanzung und Standort

 

Am wichtigsten ist ein humusreicher, lockerer Boden, der durchlässig ist, aber niemals austrocknet. Deshalb ist eine Mulchschicht aus Rindenhumus empfehlenswert. Bodenverdichtungen und Wurzelkonkurrenz durch andere Gehölze verträgt die Zaubernuss überhaupt nicht und sollte in Folge dessen vermieden werden. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, Containerpflanzen wachsen aber auch im Frühjahr problemlos an. Da die Blüten sich bei extremer Kälte zusammenrollen und dann nicht mehr so attraktiv sind, sollte die Zaubernuss an einem sonnigen und geschützten Standort stehen.

 

Der Schneeball – ein Hauch von Rosa

 

Die farbenfrohen Blüten der beiden winterblühenden Schneeball-Arten Viburnum farreri und Viburnum x bodnantense ‘Dawn’ verströmen bereits im November einen angenehmen, süßlichen Duft. Je länger die Blüte voranschreitet, desto heller werden diese.  Sind die geschlossenen Knospen noch dunkelrosa, verfärben sie sich beim Öffnen in ein blassrosa, bis sie später im März fast weiß sind. Ein Rückschnitt wird im Allgemeinen gut vertragen, kann allerdings dazu führen, dass die Blüte ausbleibt, da der Strauch seine Blüte am zweijährigen Holz ausbildet.

 

Pflanzung und Standort

 

Der Winter-Schneeball stellt eigentlich keine besonderen Ansprüche an den Boden. Dennoch sollte dieser leicht feucht bis nass sein, da Trockenheit nicht gut vertragen wird. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist für diese Arten gut geeignet. Gepflanzt werden sollte der Zierstrauch bis zu einem Meter Abstand zu anderen Pflanzen, der von der Wuchsform sowie   der Höhe der gewählten Sorte abhängig ist.

 

Die Schneerose, genannt Christrose

 

Die Pflanze hat keine Angst vor dem Frost. Strahlend weiße Blüten unterstreichen den winterlichen Charakter der heimischen Christrose, die mitten im Winter ihre Blüten öffnet. Die Pflanzen sind ausgesprochen langlebig und können Jahrzehnte alt werden.

 

 

Pflanzung und Standort

 

Sie lieben Schatten/ Halbschatten, Plätze unter Bäumen und Sträuchern. Die beste Wirkung haben die Pflanzen in Gruppenpflanzungen (3-5 Stück). Sie lieben durchlässige und humose Böden.

 

Tipp: die Christrose in der Vase ist wunderschön und hält sich sehr lange!

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