Viele Blüten sehen nicht nur dekorativ aus, sondern schmecken auch hervorragend und verleihen Ihrem Gericht das gewisse Extra. Wir haben zu diesem Thema einige interessante Rezepte mit essbaren Blüten für Sie zusammengestellt - Ihr Team Grün aus Elzach wünscht Ihnen viel Spaß beim naschen und ausprobieren.


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PRESSEMITTEILUNG 09.05.2018

 

Treffpunkt Grün: Vortragsreihe „Garten Aktuell“

Lahr, 08.05.2018

 

Süße Leckereien mit Blüten

 

Fachvortrag mit Petra Furtner-Althaus, Gärtnermeisterin

 

 

Im Rahmen der Reihe „Garten Aktuell“ informierte Gärtnermeisterin Petra Furtner-Althaus, von TEAM GRÜN Furtner-Althaus aus Elzach, am Treffpunkt Grün und im TEAM GRÜN-Schaugarten auf der Landesgartenschau Lahr darüber, wie man aus Blüten süße Leckereien zaubert

Petra Furtner-Althaus verwöhnte die Besucher mit selbstgemachten Kostproben und stellte verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für Blüten vor.

Beim Backen und Kochen mit Blüten ist vor allem zu prüfen, ob die Pflanze mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde. Je weniger gespritzt wurde, desto besser ist sie zum Verzehr geeignet.

Ein Highlight zum Einstieg war eine Rosenblätter-Erdbeer-Bowle. Eine Faustregel für die Auswahl der Rosenblüten ist: Je duftender die Rosenblätter, desto intensiver ist auch der Geschmack. Eine Bowle gelingt auch mit Veilchenblüten und anderen Früchten oder nur mit einer Blütenmischung.

Rosenblätter sind auch zum Backen geeignet. Um sie auch außerhalb ihrer Saison genießen zu können, empfiehlt es sich, sie zu trocknen und zur Verwahrung beispielsweise in Schraubgläser zu füllen.

Man kann sie in kleinen Säckchen oder auf dem Backblech mit Backpapier an einem schattigen Platz zum Trocknen auslegen. Zu beachten ist, dass sie ausbleichen und ihre Farbe verlieren, wenn sie in der direkten Sonne liegen. Wenn die getrockneten Blüten später mit Flüssigkeit in Verbindung kommen, wie zum Beispiel in einer Salatsoße, gehen sie wieder schön auf.

Alternativ können die frisch geschnittenen Blumen in einem Schraubglas eingefroren werden. So können sie auch im Winter zum Kochen und Backen verwendet werden.

Veilchenblüten erntet man am besten bevor der Sommerflor gepflanzt wird und die aussortierten Pflanzen im Kompost landen. Die Besucher durften einen leckeren Zitronenrührkuchen mit einer Garnierung aus weißen Hornveilchen kosten. Da diese Blüten nicht lange frisch und schön bleiben, sollten sie immer erst kurz vor dem Servieren auf den Kuchen kommen. Zum Trocknen eignen sich die bunteren Sorten, weiße Veilchen behalten ihre Farbe leider nicht und nehmen einen bräunlichen Farbton an.

Andere Blüten die sich gut verwenden lassen sind zum Beispiel wilde Duftveilchen, Ringelblumen oder Schnittlauchblumen. Letztere machen sich besonders gut auf Frühlingssuppen wie die Spargelcremesuppe, sie bringen ein schönes Aroma und setzen farbliche Akzente.

 

Aus dem Gemüsegarten lassen sich Zucchiniblüten sehr gut mit Hackfleisch füllen und anbraten oder grillen, damit kann auch einem Zucchiniüberschuss entgegengewirkt werden. Kapuzinerkresse, Gänseblümchen oder Borretsch machen den Salatteller ebenfalls schön bunt und geschmackvoll.

Für ein Erfrischungsgetränk kann Zitronenmelisse mit Blüten und Blätter in eine Wasserkaraffe getan oder heiß aufgegossen werden. Tut man Blüten in das Wasser der Eiswürfelfächer lassen sich auch schöne Eiswürfel zaubern.

Eine Delikatesse ist die mit Rosenblüten verfeinerte dunkle Schokolade. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und unzählige Kombinationen ausprobieren.

 

Nicht alle Blüten sind essbar, Narzissenblüten, Maiglöckchen oder Christrosen beispielsweise sind zu meiden. Auf jeden Fall sollte man sich kundig machen bevor man eine neue Blütensorte ausprobiert.

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