Kennen Sie das? Der Strauch wächst unkontrolliert weil nach einem Schnitt viele wilden Triebe hochschießen, die üppige Blütenbildung fehlt oder fällt sehr sparsam aus.
Insgesamt macht der Busch einen verwilderten Eindruck...
Ihr TEAM GRÜN Elzach hat hier einige hilfreiche Tipps und Überlegungen rund um den Gehölzschnitt:
Kontinuierliche Pflege
Sie merken, dass sich die Bäume und Sträucher in Ihrem Garten seltsam entwickeln, wissen aber nicht so recht wie sie vital bleiben? Oft liegt der Fehler schon weit zurück: Bereits von klein auf wird ein kontinuierlicher Erziehungsschnitt benötigt. Manche Bäume und Sträucher benötigen eben einfach eine etwas intensivere Pflege als andere um eine schöne und harmonische Wuchsform (Habitus) auszubilden. Äste und Zweige sollten sich weder kreuzen, noch aufeinander aufliegen oder stark nach innen, Richtung Baumstamm wachsen. Außerdem ist wichtig, dass ausreichend Licht in die Blattmasse kommt um der Totholzbildung entgegen zu wirken.
In den ersten Jahren ist es bei jungen Bäumen wichtig, zu stark nach oben stehende Äste die eine Konkurrenz zur Spitze darstellen, fachgerecht zu entfernen. Wenn der Konkurrenztrieb nicht entfernt wird kann es zur Zwieselbildung kommen und der Baum bei starkem Sturm dort brechen. Meistens sind diese Bäume dann nicht mehr zu retten.
Zur richtigen Zeit
Es kommt auf die Art des Gehölzes an, je nach dem richtet sich der richtige Zeitpunkt für den Schnitt. Die meisten immergrünen Pflanzen bevorzugen einen Schnitt (egal ob Rück- oder Formschnitt) im Sommer, d.h. Juli oder August. Da von September bis Dezember das Wetter oft neblig und dunstig ist sind viele Pilzkrankheiten in der Luft, die sich falls zu dieser Zeit geschnitten wird, gerne an Pflanzen entwickeln. Es empfiehlt sich daher mit dem Schnitt zu warten bis das Gehölz kahl und damit weniger frostempfindlich ist. Abgesehen vom Sommerschnitt oder Winterschnitt mögen es viele Gehölze wenn sie nach der Blüte eine Pflege bekommen.
Starke Rückschnitte meiden
Es empfiehlt sich lieber regelmäßig zu schneiden und damit starke Rückschnitte zu vermeiden. Oft sind Hecken und Sträucher viel zu stark, bis ins alte Holz herunter geschnitten. Deshalb gilt, stets nur soweit herunter zu schneiden, dass das lebendige grün wieder durchwachsen kann und einen dichten grünen Bewuchs bilden kann. Lassen Sie keine Aststummel stehen. Das begünstigt die Bildung von Wasserschossen und hindert zusätzlich das Gehölz an der Wundheilung.
Bei Fragen zum Thema Gehölzschnitt sprechen Sie uns an! Wir haben das fachliche Know- How und langjährige Erfahrung im Bereich Gartenpflege und Gartenservice!
