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Nach einem ungemütlichen Winter wird es nun endlich wärmer und die Tage wieder länger. So langsam zieht es einen nach draußen auf die Terrasse und in den Garten. Und so wird es allmählich Zeit für den Frühjahrsputz Ihrer Terrasse.

Wie Sie diesen am besten erledigen, bringt Ihnen dieser Ratgeber nahe. Für alle Belagsreinigungen eignet sich schönes, sonniges Wetter am besten, regnen sollte es nicht.

 

Holzbeläge:

Falls Sie der glückliche Besitzer einer Holzterrasse sind empfehlen wir Ihnen das Folgende:

Schritt 1: Zuallererst sollten Sie Ihre Holzterrasse mit einem Besen mit weichen Borsten vom gröbsten Dreck, wie Laub, Blätter, Gras und Erde, befreien. Das Abfegen ist eine kurzweilige und sehr effektive Methode, Ihre Terrasse von Schmutz sauber zu halten. Dies sollte regelmäßig durchgeführt werden.

Schritt 2: Wenn das Schlimmste beseitigt ist, empfehlen wir Ihnen, Ihre Terrasse mit dem Gartenschlauch oder einer Gießkanne abzuspülen. Nun sollte der meiste Dreck verschwunden sein. Achtung, wir raten davon ab, dass Sie Ihren Hochdruckreiniger dafür verwenden, da dieser dem Holz irreversibel schaden könnte und es somit langfristig anfälliger für Verfärbungen und Flecken macht. Im schlimmsten Fall verursacht er Splitterbildung und das Holz bekommt Risse.

Schritt 3: Die meisten Holzterrassen bekommen, abhängig von der Holzart, in unterschiedlicher Ausprägung einen grauen Schleier, die sogenannte Patina. Diese können Sie mit einem speziellen Reinigungsmittel entfernen. Achten Sie hierbei darauf, dass das Reinigungsmittel für die Holzart Ihrer Terrasse geeignet ist. Auch für Grünbeläge, wie Moose, Algen und Flechten, gibt es im Handel spezielle Reinigungsmittel, achten Sie auch bei der Wahl eines solchen Mittels auf die Verträglichkeit für das Holz Ihrer Terrasse.

Schritt 4: Sollte Ihre Terrasse hartnäckigere Flecken haben, können Sie diese mit dem zum Holz passenden chemischen Reinigungsmittel Abhilfe schaffen. Diese Mittel müssen eine gewisse Zeit einziehen, bevor Sie mit Wasser abgespült werden können. Auch mit einer Bürste oder einem Schrubber und lauwarmen Wasser können Sie fiese Flecken bekämpfen. Achten Sie hierbei jedoch wieder auf die weichen Borsten der Bürste oder des Schrubbers.

Schritt 5: Falls Sie eine lackierte Holzterrasse haben und diese reinigen wollen, ist dies ein wenig aufwändiger. Bevor Sie mit der Reinigung, wie oben beschrieben, anfangen können, müssen Sie diese abschleifen oder abbeizen. Nach der Reinigung und zusätzlicher Zeit zum Trocknen, können Sie die Terrasse wieder in der gewünschten Farbe lackieren.

Wir raten dazu, Ihre Terrasse nach Möglichkeit zweimal jährlich zu reinigen. So behält sie ihren natürlichen Farbton und macht Sie für lange Zeit glücklich. Vergessen Sie auch nicht, dass Holz ein natürliches Produkt ist und sich mit dem Lauf der Zeit verändert – es lebt und schenkt einem ein wunderbares Leben!

 

Natursteinbeläge:

Sie sind Freund von Naturstein und haben sich für einen solchen Belag entschieden? Das ist ebenfalls eine ausgezeichnete Entscheidung! Für die Reinigung empfehlen wir Folgendes:

Schritt 1: Beginnen Sie am besten mit einer groben Reinigung mit einem weichborstigen Besen, um Laub, Blätter, Gras und Erde von Ihrer Terrasse zu fegen. Diese Art der Reinigung ist schnell erledigt, schützt Ihren Naturstein aber effektiv vor unschönen Flecken. Daher sollten Sie regelmäßig daran denken. 

Schritt 2: Nun haben Sie den gröbsten Dreck beseitigt und können damit beginnen, hartnäckigere Flecken zu entfernen. Am besten benutzen Sie hierfür einen Eimer Wasser und eine Bürste, die ebenfalls weiche Borsten hat. Mit diesen Hilfsmitteln sollten die meisten Flecken verschwinden. Oft reicht es auch schon, wenn Sie Ihre Terrasse mit klarem Wasser abspritzen, entweder mit dem Gartenschlauch oder einer Gießkanne. Eine Reinigung mit einem Hochdruckreiniger kann, je nach Art des Natursteins, möglich sein. Sie sollten sich davor jedoch von einem Fachmann diesbezüglich beraten lassen, nicht dass Ihr Natursteinplatten dauerhaften Schaden nehmen.

Schritt 3: Um hartnäckigen, grünen Flecken vorzubeugen, sollten Sie die Fugen Ihrer Natursteine von jeder Art von Unkraut entfernen. Um Unkraut zu verhindern, fegen Sie die Fugen am besten mit feinem Splitt (1/3) wieder ein.

Schritt 4: Sind manche Flecken immer noch vorhanden? Dann können Sie mit einem speziellen Reinigungsmittel Abhilfe schaffen. Zum Beispiel gibt es für Grünbeläge spezifische Grünbelagsreiniger. Achten Sie hierbei auf ein Reinigungsmittel, das auf Ihre Natursteinart angepasst ist. Diese tragen Sie mit ausreichend Wasser auf die Belagsfläche auf und lassen es, den Angaben entsprechend lange einziehen. Gegebenenfalls hilft es, wenn Sie noch einmal mit einer geeigneten Bürste nachhelfen. Anschließend spülen Sie das Reinigungsmittel mit ausreichend Wasser ab. Bei der Wahl des Reinigungsmittels ist es sinnvoll auf dessen Umweltverträglichkeit zu achten. Ansonsten könnten die Pflanzen und Tiere in Ihrem Garten Schaden nehmen.

Tipp: Sie feiern gerne Grill-Partys, haben kleine Kinder oder ein Haustier? Reinigen Sie entstandene Flecken am besten so schnell wie möglich, sodass diese nicht tiefer in den Stein einziehen können. Haben Sie immer ein saugfähiges Tuch griffbereit, um Spritzer, Umgeschüttetes oder andere Flecken so schnell wie möglich aufsaugen zu können.

 

 Betonbeläge:

Sie haben sich bei der Wahl Ihrer Belagsfläche für einen Betonstein entschieden? Auch diese Entscheidung ist eine Gute! In diesem Fall empfehlen wir die folgende Reinigung:

Schritt 1: Beginnen sollten Sie, wie beim Naturstein, mit dem Abfegen mit einem weichborstigen Besen, um Laub, Blätter, Gras und Erde von Ihrer Belagsfläche zu entfernen. Diese Reinigungsmethode ist effektiv und schützt Ihre Betonsteine vor unschönen Flecken. An das Abfegen sollten Sie regelmäßig denken.

Schritt 2: Da nun der gröbste Dreck von Ihrem Belag beseitigt worden ist, können Sie Sich hartnäckigeren Flecken widmen. Am besten geht dies wieder mit einem Eimer Wasser und einer Bürste mit weichen Borsten. Nach dieser Reinigung sollten die meisten Flecken verschwunden sein. Oft genügt es auch, wenn Sie Ihre Betonsteine mit klarem Wasser abspritzen. Von der Reinigung mit dem Hochdruckreiniger raten wir Ihnen ab, da dieser die Betonsteine aufraut und somit langfristig anfällige für hartnäckige Verschmutzungen macht.

Schritt 3: Da Betonsteine meistens etwas größere Fugen haben, ist es wichtig diese von jeglichem Unkraut zu befreien. Sinnvoller Weise verwenden Sie hierfür einen Fugenkratzer oder eine Fugenbürste. Nach dem Auskratzen ist es wichtig die Fugen, am besten mit feinem Splitt (1/3), gründlich einzufegen. So verhindern Sie längerfristig mögliche unschöne, grüne Flecken.

Schritt 4: Sollten immer noch Flecken auf Ihrem Belag vorhanden sein, dann greifen Sie am zu einem speziellen Betonsteinreiniger. Bei diesen wird je nach Art der Flecken unterschieden, zum Beispiel gibt es einen Reiniger gegen Grünbeläge. Die Reinigungsmittel müssen meistens ebenfalls mit ausreichend Wasser aufgetragen werden und eine gewisse Zeit lang einziehen, achten Sie hierbei besonders auf die Herstellerangaben. Gegebenenfalls können Sie hier noch einmal mit einer geeigneten Bürste nachhelfen, um wirklich jeden Fleck beseitigen zu können. Sind die Herstellerangaben erfüllt, spülen Sie den Belag mit klarem Wasser erneut ab. Achten Sie auf umweltverträgliche Reinigungsmittel, sodass Ihre Pflanzen und die Tierwelt in Ihrem Garten keinen Schaden nehmen.

 

Da Sie nun wissen wie Sie Ihre Terrasse reinigen können, steht einem sonnigen, schönen Sommer zu Hause nichts mehr im Wege.

Bei jeglichen Fragen zu diesem Thema kontaktieren Sie uns gerne, sodass wir die für Sie perfekte Lösung finden!

 

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